FAQ

Hier findest du Antworten auf häufig gestellte Fragen.
  • Welche Vorteile bietet der BundesMessenger?Die Plattform bietet neben einer permanenten Ende-zu-Ende-Verschlüsselung während der Kommunikation einen integrierten Virenscanner, der empfangene Anhänge automatisch auf Schadsoftware prüft. Das sorgt für mehr Sicherheit bei mobilen Clients. Nach der Sicherheit kommt die Usability: Oberfläche und Bedienung entsprechen modernen Messengern. Text- und Sprachnachrichten, Anhänge, Bilder und Videos können in privaten Chats sowie in öffentlichen und geschlossenen Gruppen geteilt werden. Umfragen beziehungsweise Abstimmungen ermöglichen Teams einfache, schnelle und gemeinsame Entscheidungen. Und durch den Aufbau der Lösung ist es möglich, auch nicht dienstliche Hardware für eine sichere dienstliche Kommunikation zu nutzen (bring your own device). Die BWI kümmert sich um die Pflege und Weiterentwicklung des Gesamtsystems hinter der App und stellt monatlich Updates für den BundesMessenger zur Verfügung. Weil die jeweiligen Behörden die Lösung auf eigenen Servern betreiben, sind sämtliche Daten vor unbefugtem Zugriff oder ungewolltem Abfluss geschützt.
  • Was ist der Unterschied zwischen dem BundesMessenger und dem BwMessenger?Die BWI hat den BwMessenger eigens für die Bundeswehr entwickelt. Er kann also ausschließlich von ihren Angehörigen genutzt werden. Die Anforderungen an Sicherheit, Qualität und Stabilität einer Messaging-Lösung sind im Behördenumfeld aber durchaus ähnlich, genauso wie die Nutzungsszenarien. Deshalb hat die BWI die Messaging-Plattform der Bundeswehr unter dem Namen „BundesMessenger“ als nachnutzbare Lösung für die öffentliche Verwaltung weiterentwickelt, allerdings ohne bundeswehrspezifische Funktionen und Eigenheiten. Den Quellcode für Backend und Apps beziehungsweise alle für den Betrieb erforderlichen Software-Komponenten und Dokumentationen hat die BWI auf Open CoDE (https://gitlab.opencode.de/bwi/bundesmessenger) veröffentlicht, der gemeinsamen Plattform der öffentlichen Verwaltung für den Austausch von Open-Source-Software.
  • Die technische Basis ist Open Source – was heißt das für mich?Der BundesMessenger basiert wie der BwMessenger auf der Open-Source-Software Element (https://element.io/). Aus Behördensicht bietet eine offene Lösung eine ganze Reihe von Vorteilen: So ist der BundesMessenger beispielsweise zu 100 Prozent transparent, weil der Quellcode einsehbar ist. Ein heimliches Auslesen oder Abfischen von Daten durch einen Hersteller ist somit ausgeschlossen. Auch beim Thema Kosten kann Open Source punkten: Während viele Lösungen am Markt nutzerbasiert lizensieren, also pro Nutzer*in Kosten entstehen, verfügt der BundesMessenger über eine Open-Source-Lizenz. Kosten entstehen den Behörden nur für den Betrieb eines eigenen Backends. Die BWI stellt die App kostenfrei in den App Stores von Apple (https://apps.apple.com/us/app/bundesmessenger/id1616866351), und Android (https://play.google.com/store/apps/details?id=de.bwi.messenger) zur Verfügung und spielt monatlich Updates ein, die die Behörden automatisch und ebenfalls kostenlos nutzen können.
  • Wie ist der Support für den BundesMessenger sichergestellt?Die Lösung wird von der BWI zur Verfügung gestellt, muss aber von den nutzenden Behörden selbst betrieben werden. Daher gibt es keinen zentralen Support. Den müssen Betreibende selbst sicherstellen. Aber natürlich gibt es grundsätzlichen Support durch die Open-Source-Community, an der sich auch die BWI beteiligt.
  • Wo finde ich die App?Die App steht in den App-Stores von Apple (https://apps.apple.com/us/app/bundesmessenger/id1616866351), und Android (https://play.google.com/store/apps/details?id=de.bwi.messenger) kostenlos zum Download bereit. Wichtiger Hinweis: Um die App nutzen zu können, muss der BundesMessenger von deiner Behörde bereits betrieben werden. Ansonsten ist kein Login möglich.
  • Auf welchen Geräten kann ich den BundesMessenger nutzen?Du kannst die BundesMessenger-App auf allen gängigen Smartphones, Tablets und PCs nutzen.
  • Wie können Behörden den BundesMessenger nutzen, die ihn nicht selber betreiben können?Um den Behörden Zugang zum BundesMessenger zu ermöglichen, die keinen Betrieb im eigenen Rechenzentrum und Nutzenden-Support sicherstellen können, hat die BWI in einem europaweiten Vergabeverfahren eine exklusive Betriebs- und Vertriebskonzession an einen industriellen Anbieter vergeben. Am 1. Oktober 2024 hat die T-Systems International GmbH den Zuschlag erhalten. Sie kann den BundesMessenger damit Behörden ab November diesen Jahres als „Software as a Service“ (SaaS) anbieten. Mit diesem Konzessionsmodell hat die BWI auf die große Nachfrage reagiert: Über 100 Anfragen haben sie bislang aus der öffentlichen Verwaltung nach dem BundesMessenger erreicht.